Termine

Die Museumsleiterin gibt einen Einblick in Geschichte und Werdegang alter und traditionsreicher Unternehmen in Württemberg wie Salamander, Kreidler, Porsche,  Caro-Kaffee und mehr. Die Führung  beginnt um 13:30 Uhr und dauert ca. 1 Stunde. Anschließend ist eine Einkehr geplant. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Bitte melden Sie sich rasch an.

Anmeldung bei Harald Stecher telefonisch unter 07151-21810 oder per Email: harald.stecher@web.de

Zur Abfahrt mit der S-Bahn treffen wir uns um 12:15 am Bahnhof Neustadt-Hohenacker. Die Kosten für Fahrt, Eintritt und Führung betragen 5,00 € und sind vor Ort zu bezahlen.

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung und Teilnahme.

Nachdem die Coronaregeln immer mehr gelockert werden, haben wir für die diesjähjrige Hauptversammlung wieder die Gaststätte Söhrenberg gewählt.

- Treffpunkt ist der Bahnhof Waiblingen ab ca. 08:15 Uhr

- Abfahrt mit der Bahn in Waiblingen um 08:28, Ankunft in Rottweil um 10:41 Uhr

-Shuttlebus zum Testturm, Abfahrt 10:58 Uhr

- Führung am Thyssen-Krupp-Testturm von 11:30 Uhr - ca. 13:00 Uhr

- Frei verfügbare Zeit in Rottweil zum Mittagessen (auf eigene Rechnung)

- Optional am Nachmittag noch eine 1 1/2stündige Stadtführung durch die sehr sehenswerte Altstadt, der ältesten Baden-Württembergs.

- Rückreise mit der Bahn ab Rottweil 18:15 Uhr, Ankunft in Neustadt 20:00 Uhr

Die Kosten für diesen Tagesausflug (Bahnfahrten und Führung Testturm mit Besucherplattform) betragen 30,00 €. Die optionale Stadtführung wird zusätzlich 5,00 € kosten.

Achtung, in den Zügen müssen wieder FFP2-Masken getragen werden.

Anmeldung bis spätestens Ende August (die Tickets müssen rechtzeitig gebucht werden) bei Gunter Metzler unter Tel.: 07151-28912 oder  Email: metzlers.mailbox@arcor.de

Ein Vortrag von Jörg Wöllper

Zu den kieserschen Ansichten in den 8 Forstlager-Büchern die Andreas Kieser in den Jahren 1680 bis 1686 erstellte gehört auch diejenige von Neustadt wie auch der umliegenden Ortschaften wie Hohenacker, Hegnach, Erbachhof und dem Zillhardthof.  Zwar erscheinen diese auf den ersten Blick einfach, aber dennoch sind dies die ersten realistischen Ansichten dieser Orte. Vor allem im Vergleich mit Ansichten der rund 280 anderen Orte zeigt es sich, dass die Zeichner hierbei durchaus die damalige Situation abgebildet hatten. Das macht diese Forstlager-Bücher zu einer reichen Quelle für die Ortsgeschichten auch weil hier wie auch in den dazu erstellten Karten und Vermessungen viele Details wie Flur- und Gemarkungsnamen verzeichnet sind.

In dem Vortrag wird neben den Ortsansichten dann auch gezeigt welchen Umfang das gesamte Werk hatte, wie auch einzelne Beispiele angeführt. Dazu gehört auch wie dieses Material im Laufe der Zeit genutzt wurde und wie es sozusagen wieder entdeckt wurde.

Weiter wird darauf eingegangen, dass es nach dem Dreißigjährigen Krieg mehrere Anläufe für solch ein Vorhaben gab um nach den großen Verlusten an Dokumenten während des Krieges wieder eine solide Grundlage für die Verwaltung des umfangreichen Waldbesitzes zu erhalten. Letztendlich schaffte es aber erst Oberstleutnant Kieser zumindest einen Teil der Forste zu vermessen und die zugehörigen Forstlager-Bücher zu erstellen.  Diese Arbeit hatte in großen Teilen durchaus die Qualität heutiger Werke was im Vergleich mit seinen Vorgängern sein großer Verdienst ist. Vorgestellt wird neben dem "Ingenieur" Andreas Kieser auch sein Team das großen Anteil am Gelingen des Werkes hatte. Eingegangen wird aber auch darauf das Andreas Kieser dabei mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, die letztendlich das Projekt scheitern ließen bevor alle Forste vermessen waren. Unteranderem gelang die Finanzierung des Vorhabens nur durch einen Kunstgriff und Konkurrenten zweifelten seine Arbeit an.

Der Eintritt ist auch für Nichtmitglieder frei.